Der perfekte Standort einer Pool-Wärmepumpe
Pool-Wärmepumpe aufstellen und den Sommer verlängern – damit das Urlaubsfeeling im eigenen Garten bis in den Herbst anhält. Bei der Installation einer Wärmepumpe als Poolheizung sollten Sie einige Punkte beachten. Vor allem der Standort ist entscheidend. Wir geben Ihnen Tipps zur idealen Platzierung.
Wie finde ich den richtigen Platz für meine Poolheizung?
Der Trend, mit Wärmepumpen den Gartenpool aufzuheizen, geht weiter. Wer einen Pool hat, möchte schließlich auch im Frühling oder Spätsommer angenehme Wassertemperaturen genießen. Moderne Poolheizungen sind umweltfreundlich und geben effizient Wärme ab. Ein weiterer Vorteil der Wärmepumpen ist der vergleichsweise geringe Platzbedarf.
Stromanschluss muss zur Poolheizung passen
Zur Installation benötigen Sie einen Stromanschluss. Bei kleineren Poolheizungen reicht eine normale Steckdose, für größere Anlagen muss eine Starkstromleitung gelegt werden. Zu Ihrer Sicherheit sollte ein Fehlerstromschutzschalter vorhanden sein. Wenn es zum Kurzschluss kommt, geht die Heizung sofort aus.
Es bietet sich an, die Wärmepumpe neben der Filteranlage aufzustellen. Hier ist meistens ein Stromanschluss vorhanden oder kann leicht ergänzt werden.
Bei Wärmepumpen auf Luftzirkulation achten
Die Poolheizung in einem Gartenhaus zu verstecken ist aufgrund ihrer Funktionsweise und der geringen Luftzirkulation nicht sinnvoll bzw. möglich. Sie saugt die Luft aus der Umgebung auf und entzieht ihr Wärme. Diese wird über ein Kältemittel verdampft und in den Pool geleitet. Dabei entsteht kalte Luft, die das Gerät wieder verlässt.
Im geschlossenen Raum würde diese verbrauchte Luft wieder angezogen. Um die Luft erneut zu nutzen, ist mehr Energie notwendig, wodurch die Stromkosten steigen. Mittlerweile gibt es aber Wärmepumpen im schicken Design, sodass man sie nicht mehr verstecken muss.
Die Wärmepumpe muss außerdem frei stehen. Rund herum sollte für eine effiziente Leistung die Luft zirkulieren können. Das heißt, eine enge Gartenecke ist nicht optimal. Zum Ansaugen der Luft sollten vor dem Gerät 4 Meter Platz sein. Auf der Rückseite reicht je nach Hersteller ein halber Meter.
Übrigens: Ohne Freiraum um die Wärmepumpe steigt der Geräuschpegel, da die Schallwellen beim Betrieb von Hindernissen reflektiert werden.
Einige Pumpen sind mit einer entsprechenden Verkleidung vor Wettereinflüssen geschützt. Andere allerdings nicht, sodass eine Überdachung mit Öffnungen zu den Seiten hilfreich ist.
Je weiter entfernt die Heizung vom Pool steht, desto mehr Energie muss sie aufbringen. Allzu weit weg sollten Sie sie daher nicht aufstellen. Je nach Modell ist die Entfernung auf 10 Meter begrenzt.
Außerdem darf sie nicht in der Nähe von brennbaren Stoffen stehen. Darauf sollten Sie unbedingt achten, um mögliche Gefahren zu vermeiden.
Fundament vs. Platte unter meiner Wärmepumpe – was ist zu beachten?
Die Wärmepumpe muss auf einem festen Untergrund stehen. Geeignet sind hier die beliebten Waschbetonplatten oder ein eingegossenes Fundament.
Mit Platten ist eine schnelle Aufstellung möglich, der gegossene Beton sollte hingegen ca. 4 Wochen vollständig aushärten. Wichtig ist vor allem: Der Unterbau muss das Gewicht der Wärmepumpe aushalten. Bei kleineren Geräten reichen Platten, bei schwereren Modellen ist ein Fundament sinnvoller.
In der Regel steht die Pumpe über mehrere Jahre. Der Boden verändert sich jedoch durch verschiedene Einflüsse und Waschbetonplatten können mit der Zeit einsinken. Damit ist der Untergrund nicht mehr eben und die Pumpe kann Schaden nehmen.
Gerade in Gebieten mit Bodenfrost muss die Oberfläche frostsicher sein. Um das zu erreichen, sollte unter den Platten eine 30 cm dicke Kiesschicht liegen.
Beim Betrieb einer Wärmepumpe entsteht Kondenswasser. Dieses muss durch eine Drainage ablaufen oder einsickern können.
Für einen langfristigen sicheren Stand ist aus unserer Sicht ein gegossenes Fundament die richtige Wahl.
Welche Regeln muss ich beim Aufstellen der Poolheizung beachten?
Neben den oben erwähnten Aufstellorten gibt es noch weitere wissenswerte Aspekte rund um die Poolheizung.
Wärmepumpen laufen nach Bedarf. Sie springen also nur an, wenn das Wasser droht, kälter als die gewünschte Temperatur zu werden. Deshalb ertönt nicht durchgehend ein Geräusch.
Neuere Modelle sind zwar leise, geben aber Abluft ab. Um möglichen Ärger zu vermeiden, sollten Sie die Poolheizung nicht auf das Nachbargrundstück richten. Zwischen Nachbar und Wärmepumpe sollten mindestens 3 Meter Platz sein. Näheres finden Sie in der Bauverordnung.
Für eine gute Nachbarschaft empfiehlt es sich möglicherweise auch, den Aufstellungsort direkt mit Ihren Nachbarn abzustimmen. Und beim Kauf auf eine möglichst leise Variante zu achten.
Nach dem Aufstellen müssen Sie die Poolheizung richtig in Betrieb nehmen. Zu den Feineinstellungen ist ein Blick in die Betriebsanleitung nützlich. Oder wenden Sie sich an einen professionellen Wartungstechniker.
Generell gilt: Um Wartungen vorzunehmen, sollte die Pumpe immer leicht zugänglich sein.
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